- Persona
- 1642-1692
1690 Erhebung in den Reichsfürstenstand, der letzte der Losensteiner.
1690 Erhebung in den Reichsfürstenstand, der letzte der Losensteiner.
Regierungsrat von Kaiser Maximilian I. Erhielt 1496 gemeinsam mit seinem Cousin Christoph I. von Losenstein die Schallaburg als Lehen.
Der politisch einflussreichste und vermögendste Losensteiner. Sohn des OÖ Landeshauptmannes Dietmar V. von Losenstein. Begraben in der Losensteiner Kapelle im Kloster Garsten.
Adelsgeschlecht mit dem Stammsitz auf Burg Losenstein im Ennstal. Teilte sich in zwei Linien: Gschwendt und Schallburg/Losensteinleithen.
Losenstein, Georg Achaz I. von
Als Christoph II. von Losenstein 1558 starb, erhielt dessen Sohn Hans Wilhelm die Schallaburg und dessen Bruder Georg Achaz sämtliche anderen großen Besitzungen der Linie Losensteinleithen, darunter das Stammschloss Losensteinleithen, die Herrschaft Weisenburg an der Pielach und ein Drittel von Burg und Herrschaft Losenstein. Er starb am 6. Mai 1597 auf dem Schloss Linz und erhielt in der Losensteiner Kapelle im Kloster Garsten ein monunmentales Grab.
Seit 1839 Schlosser am Haus Sierningerstraße Nr. 26, verheiratete mit Zäzilia Degenfellner. Erlangte im November 1839 das Bürgerrecht. Gestorben am 12. September 1875 in Steyrdorf Nr. 143.
Thürheim, Christoph Leopold von
Thürheim der Ältere, Christoph Wilhlem
Tattenbach, Georg Siegmund Graf von
Schrieb das Libretto zu Mozarts Oper "Die Zauberflöte".
Radikale christliche Sekte, die in der Reformationszeit in der Schweiz unter Weggefährten des Reformators Zwingli entstand, weil ihnen seine und Luthers Reformation zu wenig radikal und konsequent war. Diese enttäuschten „Brüder in Christo“ wurden von ihren Gegnern „Wiedertäufer“ genannt, weil sie Menschen, die bereits als Säugling getauft waren, ein zweites Mal tauften. Sie strebten eine freie Kirche an, eine „Gemeinschaft der Gläubigen“, die auf dem freien Willen des Einzelnen beruht. Zumeist waren sie friedlich und gewaltfrei, forderten die Trennung von Kirche und Staat ebenso wie Priesterehe, Gütergemeinschaft und Absonderung von der Welt. Konsequenterweise verweigerten sie daher Militärdienst und öffentliche Ämter sowie Lehens- und Gerhorsamseid gegenüber der Obrigkeit. Das aber war zu viel für Kaiser, König und Fürsten, das konnten sie sich nicht bieten lassen, damit waren sie für das katholische und das evangelische Lager verdächtig. Vor allem, weil sich ihre Ideen rasch über ganz Mitteleuropa ausbreiteten und den Zielen der Bauernaufstände ähnlich waren.
Vorläufer der heutigen "Freikirchen".
Studium an der Hochschule für Musik Köln (2004 abgeschlossen). Preisträgerin beim internationalen Klavierwettbewerb Valsesia 2002 und Chopin-Wettbewerb Köln 2004. Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen. Seit 2021 künstlerische Leitung mit Michael Weingartmann für die Kammermusikfestreihe "Steyr Meister-Klassik".
Klavierstudium an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Lehrer an der Landesmusikschule Garsten. Zweimaliger Bösendorferstipendiat. Seit 2021 künstlerische Leitung mit Kanade Joho für die Kammermusikfestreihe "Steyr Meister-Klassik".
Geboren am 4.9.1824 in Ansfelden, hielt sich mehrere Sommer in Steyr auf, wo er an der Orgel spielte. Starb am 11.10.1896 in Wien.
1479 vom wohlhabenden Ratsbürger Siegmund Traindt am Hang des Friedhofs der Stadtpfarrkirche (Pfarrstiege Nr. 4) erbaut. Doppelkapelle zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit. Mit fünf Altären ausgestattet. Zusätzlich ließ Traindt für den Benefiziaten ein eigenes Haus bei der Friedhofsstiege errichten.
1492 starben Traindt und seine Frau Agnes und wurden in der Gruft unter der Kapelle bestattet.
1648 war die Kapelle bereits baufällig. Das Erdbeben von 1662 fügte dem Bau weitere Schäden hinzu, sodass das Obergeschoss abgetragen wurde.
Erst um 1700 wurde sie wieder instandgesetzt, als dort die Dreifaltigkeitszeche der Schneider ihre Ämter abhielt und 1772 dort sogar eine neue Orgel aufstellten. 1785 wurde sie im Zuge der Josephinischen Reform gesperrt.
Ab 1797 wurde der desolate und funktionslos gewordene Bau nach und nach abgetragen.
Landesfürstliche Repräsentation und Kammer
Zunächst als "Landesfürstliche Dpeutation" bezeichnet. Oberste Verwaltungsbehörde des Landes ob der Enns, 1748 durch Maria Theresia eingeführt. Unmittelbar der "Kaiserin" unterstellt. Der "Lf. Repräsentation und Kammer" unterstanden die in den einzelnen Viertel errichteten Kreisämter, diesen unterstanden die Magistrate und Grundherrschaften.